Dog City

Im Shoppingcenter Dog City war wieder mal Hochbetrieb – doch nicht wegen irgendwelcher Menschen, sondern weil Dana, Aran und Shadow zum großen Shopping Day angerückt waren.


Dana stolzierte als Erste durch die Halle, eine Einkaufstasche im Maul. Darin thronte stolz ihr frisch erstandenes Plüschtier Dülidü. „Guckt mal, der ist fast so süß wie ich!“, bellte sie. Dülidü antwortete natürlich nicht, aber in Danas Fantasie klang er wie ein sehr höflicher Butler: „Sehr wohl, Madame.“


Aran hingegen hatte ein Dauergrinsen im Gesicht – er war eben der Typ Hund, der in jedem Geschäft sofort den Gratis-Keks findet. „Ich hab schon sieben Probierknochen eingesackt“, prahlte er. „Wenn ich noch drei finde, kann ich mir den Premium-Kauknochen sparen!“


Shadow tappte gemächlich hinterher. In seiner Tasche steckten zwei Pullover in knalligen Farben. „Die sind für meine Winter-Netflix-Abende“, erklärte er todernst. „Man will ja nicht immer nur Fell tragen.“
Die drei Freunde marschierten weiter, bis sie plötzlich vor einer Rolltreppe standen. Dana flüsterte: „Okay, wir wissen, Rolltreppen sind die Endgegner. Aber diesmal schaffen wir’s!“ Aran sprang mutig drauf – und ließ sich mit einem breiten Hundelächeln nach oben befördern. Shadow allerdings blieb sitzen. „Leute, ich bestell lieber online.“


Am Ende des Tages hatten sie:
Dana: ein Plüschtier (das sie inzwischen wie ihr Kind herumtrug),
Aran: eine Tüte voller Gratis-Kauknochen und eine halbe Bäckerei,
Shadow: zwei Pullover, eine Decke und den festen Entschluss, sich bei Amazon Paw-Prime anzumelden.


Als sie Dog City verließen, waren sie sich einig: Shopping Day ist der beste Feiertag des Jahres – direkt nach „Internationaler Ich-bekomm- 1000 Würstchen-Tag“.