Es war ein Samstagabend im legendären Casino Wuff. Kronleuchter funkelten, Chips klapperten, und mitten am Roulettetisch saßen drei ungleiche Spieler: Dana, die elegante Hundedame mit pinkem Fascinator, Shadow, der geheimnisvolle schwarze Gentleman-Hund mit Zigarre und Fliege, und… Dülidü, das Plüschtier mit den Kulleraugen, das eigentlich nur als Glücksbringer mitgekommen war.
„Rot 18, das ist mein Bauchgefühl!“, bellte Dana und schlug begeistert die Pfote auf den Tisch. Shadow schnaubte nur, paffte seine
Zigarre und meinte tiefgrummelnd: „Bauchgefühl ist was für Katzen. Wir setzen auf Schwarz!“
Die Kugel rollte, die Spannung stieg – und landete genau auf der Null. Ein Raunen ging durch den Saal. Dana jaulte, Shadow knurrte,
und Dülidü kippte fast nach hinten um.
Doch an Aufgeben war nicht zu denken. Sie spielten weiter: mal hoch, mal runter, mal alles auf Rot, mal alles auf Ungerade. Bald war
die halbe Nacht vorbei – und auch der halbe Chipstapel.
Dann passierte das Wunder: Dülidü rutschte plötzlich nach vorn, knallte mit seiner Plüschnase auf das Feld „Rot 7“ und blieb genau
da sitzen.
„Das ist ein Zeichen!“, rief Dana.
„Oder einfach schlechtes Gleichgewicht,“ brummte Shadow, aber er legte doch alle restlichen Chips auf Rot 7.
Die Kugel drehte sich, sprang, klackerte – und fiel auf die 7, rot.
Der Tisch explodierte vor Jubel, Dana heulte vor Freude, Shadow biss fast seine Zigarre entzwei, und Dülidü wurde hoch in die Luft
geworfen wie ein Champions-Maskottchen.
Mit einem gewaltigen Stapel Chips verließen sie das Casino Wuff, während Shadow trocken bemerkte:
„Ich sag’s ja immer: Am Ende gewinnt nicht die Strategie, sondern das Plüschtier.“
Und so endete das turbulente Wochenende mit Spiel, Satz – und Sieg.